Teneriffa 2010

Wenn das Fern­weh ruft, dann fol­gen wir. Die­ses Mal ging es nach Tene­rif­fa. Das ist die größ­te Insel der Kana­ren, mit dem größ­ten Berg Spa­ni­ens, dem Teide.
Es blieb auch nicht viel Zeit für die Vor­freu­de, da wir die Rei­se vor 3 Wochen, mehr oder weni­ger spon­tan, gebucht hat­ten. Ursprüng­lich war eine Mal­ta-Stand­ort-Rund­rei­se geplant. Die infra­ge kom­men­den Hotels waren mehr als schlecht bewer­tet. Also wur­de aus der Mal­te­rei­se eine Anda­lu­si­en-Stand­ort-Rund­rei­se. Anda­lu­si­en ist aller­dings zu groß, so dass es dort sol­che Form der Rund­rei­se nicht gibt und wir alle paar Tage in ein ande­res Hotel unter­ge­bracht wären. Dar­auf hat­ten wir kei­ne Lust. Uns wur­de eine Kreuz­fahrt nach Ägyp­ten vor­ge­schla­gen. Kreuz­fahr­ten sind für uns aber genau­so inter­es­sant, wie Kaf­fee­fahr­ten, bei denen es Rheu­ma­de­cken zu kau­fen gibt. Oder anders gesagt, wir füh­len uns für Kreuz­fahr­ten zu jung. Der nächs­te Vor­schlag war Tene­rif­fa. Urlaub im grü­nen Nor­den der Insel gepaart  mit einer 3‑Ta­ges-Wan­de­rung, weil wir auch etwas von der Insel sehen wol­len. Einen Tag möch­te ich in den Loro-Park.
Schon Tage vor­her war mei­ne Freu­de nahe­zu gren­zen­los. End­lich raus aus dem All­tag. Ande­re Umge­bung, ande­re Leu­te, ande­res Kli­ma, ein­fach alles anders.
 

4. August

Heu­te, am Tage des Hin­flu­ges bin ich, wie jedes Mal vorm Flie­gen, vor Freu­de total auf­ge­regt. Wie­der über ein Meer aus Wat­te flie­gen und sich frei füh­len. Frei von allen Sor­gen und Gedan­ken. Ein­fach nur die See­le bau­meln und Fün­fe gera­de sein lassen.
Zu Hau­se mein­te ich noch das sich der Abflug die­ses Mal nicht ver­zö­gern wird, zumal es nicht Win­ter ist und dem­zu­fol­ge die Trag­flä­chen nicht ver­eist sein wer­den, so wie letz­tes Jahr, als wir zu Sil­ves­ter nach Wien geflo­gen sind. Mit dem Zug zum Flug hat­te alles wun­der­bar funk­tio­niert. Wir muss­ten nicht ein­mal Bus­fahr­kar­ten kau­fen, weil der Stem­pel von der Bahn im Bus gül­tig war. Was aller­dings etwas schwie­ri­ger war, den Bus oder bes­ser die Hal­te­stel­le zu fin­den. Nach­dem wir erst in die fal­sche Rich­tung gelau­fen waren, fan­den wir die­se, nach­dem uns ein Bus­fah­rer die Rich­tung zeig­te. Inner­halb von Minu­ten waren wir auch schon auf dem Flug­ha­fen­ge­län­de.  Da wären wir. Und nun?! Erst­mal rein. Um zum rich­ti­gen Ter­mi­nal zu gelan­gen, muss­ten wir quer über das Gelän­de des Flug­ha­fens lau­fen. Beim Check-In muss­ten wir nicht lan­ge war­ten. Wenn ich da an den Flug nach Wien den­ke, nein lie­ber nicht. Als das ein­che­cken erle­digt war, hat­ten wir erst ein­mal für unser leib­li­ches Wohl gesorgt und sind danach durch die Sicher­heits­kon­trol­le in die Welt des Duty-Free-Shiop­pings, wo es alles zu über­höh­ten Prei­sen gibt. Wir hat­ten uns Zeit­schrif­ten gekauft, da fünf Stun­den Flug lang wer­den kön­nen. Anschlie­ßend tran­ken wir Kaf­fee und beob­ach­te­ten das Trei­ben bei den Gates. Bei fast jeden Flug gab es Per­so­nen, die auf­ge­ru­fen wur­den, damit sie unver­züg­lich zu dem ent­spre­chen­den Gate kom­men. Noch zwei Stun­den bis zum Start. Zwi­schen­zeit­lich wur­de von Gate 49 zum Gate 40 gewech­selt. War­um das wird wohl ein ewi­ges Geheim­nis blei­ben. Die Zeit ver­ging und das Boar­ding kam immer dich­ter. Das ist der Punkt, wo ich zum The­ma “Ver­spä­tung des Abflu­ges“ zurück­kom­me. Auch die­ses Mal hat­te sich der Start um 45 Minu­ten nach hin­ten ver­scho­ben. Das Flug­zeug, das von Tene­rif­fa kam und uns nach Tene­rif­fa flie­gen soll­te hat­te Ver­spä­tung. War über den Wol­ken Stau? Wur­de es geblitzt? War die Ampel rot oder ging unter­wegs das Ben­zin aus? Es war der star­ke Wind, der von vor­ne kam, und das Flug­zeug im vor­an kom­men brems­te. Nach dem Boar­ding ging alles ganz schnell. Rein ins Flug­zeug, Plät­ze ein­neh­men, die übli­chen Sicher­heits­hin­wei­se folg­ten und schon waren wir über den Wol­ken Rich­tung Tene­rif­fa unter­wegs. Teil­wei­se waren kaum bzw. kei­ne Wol­ken und ich hat­te einen frei­en Blick auf die Erde. Zwi­schen­durch hat­ten wir auch star­ken Gegen­wind und unse­re Ankunfts­zeit wird sich noch etwas nach hin­ten ver­la­gern. Was soll’s. Wir kön­nen es nicht ändern. Tene­rif­fa wir kommen!!!

Der star­ke Gegen­wind hat­te dann doch nichts an der Ankunfts­zeit geän­dert. Wir lan­de­ten 45 Minu­ten spä­ter, so wie wir auch 45 Minu­ten spä­ter los geflo­gen waren. Der Bus, der uns zum Hotel gebracht hat­te, war nicht beson­ders ver­trau­ens­er­we­ckend. Wenn der Fah­rer beschleu­nig­te, dann war ein Pfeif­ton zu hören und wenn er brems­te, gab es ein Geräusch, das an einer Kreis­sä­ge erin­ner­te. Das ein­che­cken im Hotel ging schnell und pro­blem­los. Wir sind mit dem Fahr­stuhl in den 5. Stock, wo sich unser Zim­mer befand. Es war, genau wie das Bad, groß und was mit am wich­tigs­ten ist, es war sau­ber. Es wird sich hier gut aus­hal­ten las­sen. Die Aus­sicht ist, auch bei Dun­kel­heit, gran­di­os. Vom Meer bis in die Ber­ge, über­all Lich­ter. Ich bin schon gespannt, wie es bei Tage aus­sieht. Mor­gen wer­den wir uns erkun­di­gen, wann die Rei­se­lei­tung im Hotel ist, damit wir uns über die gebuch­ten Aus­flü­ge infor­mie­ren können.
 

5. August

Es ist 7.45 Uhr Orts­zeit (- 1 Stun­de), der Him­mel ist grau, doch es reg­net nicht. Die Aus­sicht ist bei Tage über­wäl­ti­gend. Rechts ist ein Stück vom Atlan­ti­schen Oze­an, gera­de zu ande­re Hotels und Häu­ser, wel­che teil­wei­se in die fel­si­ge Land­schaft und den Ber­gen gebaut wur­den und links ist der höchs­te Berg, der Tei­de zu sehen. Die­ser Berg ist ein Schicht­vul­kan und mit 3.718 Metern die höchs­te Erhe­bung der kana­ri­schen Inseln und von ganz Spa­ni­en. Der Tei­de ist der dritt­höchs­te Insel­vul­kan der Erde.
Nach dem Duschen sind wir zum Früh­stück. Das Büfett war reich­hal­tig und sehr köst­lich. Es gab so ziem­lich alles. So gab es zum Bei­spiel Spie­gel­eier, gebra­te­nen Speck, Brot, Bröt­chen, Crois­sants, Käse, Wurst, Obst, Müs­li, Jogurt, Muf­fins und ande­re Lecke­rei­en. Alles was das Herz begehrt. Wenn wir gewollt hät­ten, dann hät­ten wir Sekt zum Früh­stück trin­ken kön­nen. Doch wir sind bei Kaf­fee und Saft geblie­ben. Anschlie­ßend sind wir in das Unter­ge­schoss, wo die Info­map­pen der Rei­se­ver­an­stal­ter ste­hen, um uns über die gebuch­ten Aus­flü­ge zu infor­mie­ren. Lei­der hat­ten wir nichts her­aus­ge­fun­den, nur das der für uns zustän­di­ge Rei­se­lei­ter von 17.00 – 17.30 Uhr im Hotel anzu­tref­fen ist. Also wer­den wir spä­ter zu ihm hin, um uns nach den Aus­flü­gen zu erkunden.

Gera­de waren wir in Puer­to de la Cruz unter­wegs. Die grau­en Wol­ken sind inzwi­schen der Son­ne gewi­chen. Es sind ange­neh­me 27°C. Die Strand­pro­me­na­de ist traum­haft und selbst­ver­ständ­lich gibt es, wie für Tou­ris­mus­or­te üblich, Sou­ve­nir­shops. Und davon jede Men­ge. Der Strand sieht nicht so aus wie man ihn übli­cher­wei­se kennt. Der Sand, aus Vul­kan­ge­stein, ist schwarz. Die Stra­ßen sind sehr schmal und die Geh­we­ge noch schma­ler. Unser Weg ende­te am Loro-Park, bevor wir zurück zum Hotel gegan­gen sind. Dort wol­len wir die Tage auch noch hin. Auf dem Rück­weg wur­den wir alle paar Meter von Leu­ten ange­spro­chen wor­den, die uns ent­we­der Wer­bung von Restau­rants geben oder Ket­ten, Arm­bän­der, Uhren und Son­nen­bril­len ver­kau­fen woll­ten. Zum Schluss wur­de es belas­tend, da sie nicht mehr locker lie­ßen. So hät­ten wir eine Ket­te und ein Arm­band, was anfangs 5,- € kos­ten soll­te für 2,- € bekom­men. Vom stän­di­gen Kopf­schüt­teln waren wir einen Schleu­der­trau­ma nahe. Was soll´s, dass gehört dazu. Uns sind auch vie­le klei­ne Ech­sen über den Weg gelau­fen. Da sie sehr scheu waren, war es schwie­rig sie zu pho­to­gra­phie­ren, aber nicht unmög­lich. Wir waren gute 5,5 Stun­den in der Stadt unter­wegs. Nun ent­span­nen wir etwas. Spä­ter spre­chen wir mit der Rei­se­lei­tung, gehen zum Abend­essen und dann an die Bar, Cock­tails trinken.
Das Gespräch mit der Rei­se­lei­tung war sehr auf­schluss­reich. Die ers­te Tour wird uns Sams­tag über den Hum­boldt-Weg füh­ren. Am Mon­tag wer­den wir durch die Mas­ca-Schlucht klet­tern und am Diens­tag geht es zum Mär­chen­wald. Die Mas­ca-Schlucht wird die schwie­rigs­te von allen Tou­ren, die aber am Ende mit einer Boots­fahrt zu den Del­fi­nen belohnt wird.
 

6. August

Das Essen ges­tern Abend war ganz gut und der Auf­ent­halt an der Bar war nicht lan­ge. Es ist ein gedie­ge­nes Hotel, somit war die Stim­mung an der Bar eher ruhig. Der Mann hin­ter der Bar mach­te, bei gera­de­mal 10 Hotel­gäs­ten, die sich in der Lob­by auf­hiel­ten, einen sehr gestress­ten Ein­druck. Auf der Kar­te stan­den vie­le Cock­tails und Long­drinks, aber die meis­ten waren uns unbe­kannt. Lei­der stand auch nicht da, was drin ist bzw. wel­che geschmack­li­che Rich­tung sie haben. Dar­um viel die Wahl auf Tequi­la Sun­ri­ce, damit konn­ten wir nicht viel falsch machen.
Es ist 7.45 Uhr (Orts­zeit), der Him­mel ist wie­der grau, aber das hat nichts zu hei­ßen, wie wir es ges­tern schon fest­stel­len konn­ten. Der leich­te Son­nen­brand, den wir uns ges­tern geholt hat­ten, ist nur noch dezent zu sehen. Was wir heu­te genau machen steht noch nicht fest. Erst ein­mal duschen und frühstücken.

Nach dem Früh­stück sind wir den Weg zu der Bus­hal­te­stel­le gelau­fen, an der wir mor­gen zur ers­ten Wan­de­rung abge­holt wer­den. Die Weg­be­schrei­bung von dem Rei­se­lei­ter war ver­hält­nis­mä­ßig wage. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die rich­ti­ge Hal­te­stel­le gefun­den haben und bin sehr dafür, dass wir uns an der Rezep­ti­on noch­mal den Weg beschrei­ben las­sen. Es wäre sehr scha­de, wenn wir an der fal­schen Hal­te­stel­le ste­hen und den Aus­flug ver­pas­sen wür­den. Nach­dem wir bei dem Hal­te­punkt waren, sind wir mehr oder weni­ger ziel­los durch Puer­to de la Cruz gelau­fen und waren in Stra­ßen bzw. auf Plät­zen, wo wir ges­tern noch nicht waren. Wir sind in vie­le Sou­ve­nir­shops rein gegan­gen, aber so wirk­lich was Schö­nes hat­ten wir nicht gefun­den. Das Sor­ti­ment ist in jeden Shop auch annä­hert gleich. Nach 3,5 Stun­den waren wir zurück im Hotel und woll­ten zurück auf das Zim­mer. Doch die­ses war noch nicht gerei­nigt. Also sind wir run­ter an den Pool und haben Piz­za bzw. Spa­get­ti Bolo­gne­se  geges­sen. Auf der Piz­za war Thun­fisch und kein Schin­ken, so wie es auf der Kar­te stand. Nun gut, pas­siert. Auf­re­gen bringt nichts und außer­dem sind wir im Urlaub. Da sieht man solch klei­nes Mal­heur nicht so eng. Wir haben unser Essen getauscht und damit war es erle­digt. Auf­re­gung haben wir schließ­lich zu Hau­se genug. Ich konn­te mich ohne­hin nicht zwi­schen Spa­get­ti und Piz­za ent­schei­den. Letzt­end­lich hat­te ich Piz­za. Heu­te wird ver­mut­lich nicht mehr viel pas­sie­ren, da wir mor­gen Akti­on genug haben wer­den. Nach ein paar Stun­den Sies­ta sind wir zum Abend­essen. Anschlie­ßend sind wir noch mal zur Hal­te­stel­le, um zu sehen ob dort ein Name, so wie auf dem Plan, steht. Es stand nichts dran. Aus die­sem Grun­de fra­gen wir mor­gen doch an der Rezep­ti­on nach dem Weg. Sicher ist sicher. Den Tag über waren es 36˚C, die aber sehr gut zu ertra­gen waren. Lang­sam wird es küh­ler. Was heißt küh­ler?! Es sind immer noch 28˚C, laut Video­text, und es wird auch nicht küh­ler als 21˚C die Nacht wer­den. Der Tei­de ist der­wei­len hin­ter den Wol­ken ver­schwun­den. Mor­gen wer­den wir um 6.00 Uhr auf­ste­hen, um 7.00 Uhr zum Früh­stück und um 8.00 Uhr wer­den wir vom Hal­te­punkt abgeholt.
 

7. August

Nach einen köst­li­chen Früh­stück mach­ten wir uns, ohne noch­mal an der Rezep­ti­on nach­zu­fra­gen, auf zu der Hal­te­stel­le, wo wir abge­holt wer­den soll­ten. Ein Pär­chen, wel­ches an einer ande­ren Wan­de­rung teil­nahm, wuss­te genau wo wir hin muss­ten. Wir hat­ten zwar die rich­ti­ge Stra­ße gefun­den, muss­ten aller­dings auf die ande­re Stra­ßen­sei­te. Ein Bus kam. Die­ser war aber der fal­sche Bus. Kurz danach kam wie­der einer, der aber auch nicht der Rich­ti­ge war. Ich begann schon zu zwei­feln, als ein älte­rer Mann ein anders Pär­chen ansprach und frag­te, ob sie zum Hum­boldt-Weg woll­ten. Sie woll­ten nicht, aber wir. Also sind wir zu ihm hin. Zu unse­rer Über­ra­schung wur­den wir nicht mit dem Bus, son­dern mit einen Auto abge­holt. Ins­ge­samt waren wir vier Per­so­nen und der Wan­der­füh­rer, der Hel­mut hieß. Er stammt ursprüng­lich aus Ber­lin. Sei Vater ist in Kyritz gebo­ren. Erstaun­lich! Da flie­gen wir 3674 km und es gibt doch tat­säch­lich jeman­den, der Kyritz kennt. Die Welt ist eben doch nur ein Dorf.
Als ers­tes sind wir zum Lager gefah­ren, um für mich Wan­der­schu­he und für alle Wan­der­stö­cke zu holen.  Anschlie­ßend fuh­ren wir zum Aus­gangs­punkt  des Hum­boldt-Weges. Hät­ten wir vor­her gewusst, dass wir am Ende der Tour 18 km gelau­fen sind, hät­ten wir uns wahr­schein­lich etwas gesträubt. Die Wan­de­rung ging los und wir waren guter Hoff­nung, da wir gut aus­ge­rüs­tet waren. Der ers­te Teil des Weges war super zu lau­fen. Nach den ers­ten paar Stei­gun­gen kam in mir die Fra­ge auf wie Mon­tag die mit­tel­schwe­re Tour wer­den wird, wenn das eine mit­tel­leich­te sein soll. Irgend­wann, nach gefühl­ten 20 km, hat­ten ca. 1/3 der gesam­ten Wan­de­rung hin­ter uns und damit auch den Punkt erreicht, an dem es wie­der zurück zum Aus­gangs­punkt ging und wir noch 2/3 des Weges vor uns hat­ten. Zu die­sem Zeit­punkt waren wir dem Tei­de ziem­lich nahe und in 2500 m Höhe hat­ten wir schon viel von der Flo­ra und Fau­na gese­hen. Es ist bemer­kens­wert wie grün es, in die­ser sehr wüs­ten­ähn­li­chen Gegend, ist. Und das obwohl es zu die­ser Jah­res­zeit so gut wie nie reg­net und die Pflan­zen nur von der Feuch­tig­keit aus den Wol­ken leben.

In der Höhe konn­ten wir auf der einen Sei­te Gran Cana­ria und auf der ande­ren La Pal­ma sehen. Hel­mut mein­te, dass man nur sel­ten solch eine gute Sicht hat. Wir Glücks­kin­der. An die­sen Punkt möch­te ich erwäh­nen, dass mei­ne Lau­ne zu sin­ken begann, da die ande­ren Bei­den immer häu­fi­ger Pau­se mach­ten. Es wur­de, mit vor­an­schrei­ten der Zeit, immer wär­mer und es mach­te auch kei­nen gro­ßen Spaß, die stau­bi­ge Luft län­ger als nötig ein­zu­at­men. Er ist bei der Bun­des­wehr. Die letz­ten Jah­re war er im Büro. Über sei­ne Frau wis­sen wir nur, dass sie letz­tes Jahr im Novem­ber eine Rücke-OP hat­te und die nächs­te Zeit kei­nen Sport mit gro­ßer Erschüt­te­rung für den Rücken machen darf. Da fra­ge ich mich doch, war­um sie mit uns in einer unebe­nen, teil­wei­se fel­si­gen, Gegend rum­lau­fen. Sie soll­ten lie­ber auf ebe­ne Wege, wie z.B. die Strand­pro­me­na­de gehen. Dann hät­ten sie uns nicht so auf­ge­hal­ten und wir wären frü­her ans Ziel ange­kom­men. Zum Schluss war ich so genervt, dass ich lei­der kei­nen Blick mehr für die Schön­heit der Natur hat­te und ein­fach nur noch zum Auto woll­te. Der Typ war auf den letz­ten Metern nur damit beschäf­tigt zu erzäh­len, was er für ein tol­ler Kerl und sie durch die OP total schlimm dran ist. Und dafür das sie angeb­lich so viel Wan­dern hat­ten bei­de eine sehr schlech­te Kon­di­ti­on. Nach fünf Stun­den hat­ten wir das Auto wie­der erreicht. Für mich stand fest das Wan­dern kein Hob­by von mir wird. Es gibt zwar viel zu sehen und Aus­sich­ten, die man mit kei­nem Geld der Welt bezah­len kann, aber stun­den­lang nur lau­fen wird auf die Dau­er lang­wei­lig, zumin­dest für mich.
Ich war froh wie­der zum Hotel zu kom­men und mir das Gere­de nicht mehr anhö­ren zu müs­sen. Am Hotel ange­kom­men sag­te Hel­mut zu uns, dass wir für unse­re Wan­de­rung gut durch­ge­hal­ten hat­ten. Jedoch hat­ten uns auch ganz schön Gesicht, Arme und den Nacken ver­brannt. Im Zim­mer ange­kom­men war ich erst ein­mal duschen. Anschlie­ßend sind wir zum Super­markt, um Geträn­ke zu kau­fen. Ich bin gespannt was uns Mon­tag in der Mas­ca-Schlucht erwar­tet. Mor­gen geht es jeden­falls zum Loro-Park.
 

8. August

Der für heu­te erwar­tet Mus­kel­ka­ter blieb aus oder bes­ser gesagt, er war nur dezent in den Bei­nen zu spü­ren. Den­noch hat­ten wir uns dazu ent­schlos­sen nicht zum Loro-Park zu lau­fen, son­dern den kos­ten­lo­sen Shut­tle-Ser­vice zu nut­zen. Die Hal­te­stel­le war auch nicht sehr weit vom Hotel ent­fernt. Am Loro-Park ange­kom­men brauch­ten wir nicht, wie vie­le ande­re anste­hen, um Tickets zu kau­fen. Die­se hat­ten wir bereits an der Rezep­ti­on im Hotel gekauft.
Der Loro-Park ist eine rie­sen­gro­ße Anla­ge, in der ver­schie­de­ne Papa­gei­en­ar­ten, wei­ße Tiger, Affen, Fla­min­gos, Schild­krö­ten, Orcas, Del­fi­ne und vie­le ande­re gro­ße und klei­ne Tie­re unter­ge­bracht sind. Es gibt sogar einen klei­nen, aber sehr schö­nen Orchi­deen­gar­ten. Der gesam­te Park ist wun­der­schön ange­legt und man benö­tigt min­des­ten zwei Tage, um sich alles anzusehen.
Nach dem Ein­lass führ­te uns der Weg über einen gro­ßen Teich, in dem sich unzäh­li­ge Kois befan­den. Dann wur­den wir auch schon zusam­men mit Papa­gei­en fotografiert.

Wir sind vor­bei an den Goril­las, durch das Pin­gui­na­ri­um bis zu den Orcas, wo glück­li­cher­wei­se in weni­gen Minu­ten eine Show begann. Erst saßen wir ziem­lich weit unten, wo wir unter Garan­tie nass gewor­den wären. Zum Glück waren ganz oben noch Plät­ze frei und wir sind schnell hoch, bevor sie weg waren. Dum­mer­wei­se hat­te ich Ersatz­bat­te­rien ver­ges­sen. Wie­der wel­che kau­fen woll­ten wir nicht, schließ­lich hat­ten wir Don­ners­tag wel­che kau­fen müs­sen, da die von zu Hau­se im Hotel­zim­mer lagen. Dar­um war spar­sa­mes foto­gra­fie­ren ange­sagt. Die Show begann mit Live­bil­dern aus dem Publi­kum. Dann und wann kam eine Sprech­bla­se. In der stand z.B. kiss me oder I´m so sexy usw. Wenn sich dar­auf­hin ein Pär­chen küss­te, gab es tosen­den Applaus.
Die Show war fan­tas­tisch. Ich war vom Zusam­men­spiel der Musik, den Trai­nern und Orcas total ergrif­fen. Es ist nicht in Wor­te zu fas­sen, atem­be­rau­bend schön. Auch die Del­fin­show war groß­ar­tig.  Wer mal nach Tene­rif­fa fliegt, der soll­te unbe­dingt in den Loro-Park. Nach den Shows waren wir bei der Tiger­insel, der Rie­sen­schild­krö­te, den Fla­min­gos, Jagu­ar, bei den Alli­ga­to­ren, im Aqua­ri­um und sind sogar über eine Hän­ge­brü­cke, die in einen Papa­gei­en­gehe­ge stand.
Am Aus­gang konn­te man, dass anfangs gemach­te Foto mit den Papa­gei­en, käuf­lich erwer­ben. Ich war de fes­ten Über­zeu­gung, dass das Bild total bescheu­ert aus­se­hen muss, da ich weder vor­be­rei­tet war noch Lust dazu hat­te. Erstaun­li­cher­wei­se war das Bild gut gewor­den, also hat­ten wir es für 6,- € gekauft. Als wir den Park ver­las­sen hat­ten, muss­ten wir uns ent­schie­den, ob wir zurück lau­fen oder auf den Shut­tle­bus war­ten. Nir­gends­wo waren Zei­ten zu fin­den, wann der Shut­tle fährt, also könn­te es dau­ern. Wir wuss­ten nicht wann der letz­te los gefah­ren war. Wir hat­ten uns erst­mal auf eine Bank gesetzt. Kaum saßen wir, kam auch schon der Bus und es ging zurück zur Hal­te­stel­le. Ohne zu wis­sen wo hin wir woll­ten, sind wir noch etwas durch die Stadt gelau­fen. Letzt­end­lich sind wir zurück zum Hotel. Schließ­lich haben wir mor­gen die schwie­rigs­te aller Wan­der­tou­ren vor uns, die Masca-Schlucht.
 

9. August

Ges­tern konn­ten wir vom Bal­kon aus eini­ge Feu­er­wer­ke sehen. Am Atlan­tik und an ver­schie­de­nen Stel­len in den Ber­gen. War­um Feu­er­wer­ke waren wer­den wir wohl nie erfah­ren, aber sie waren schön anzusehen.
Um 5.45 Uhr klin­gel­te der Wecker. Im Urlaub ist es kei­ne schö­ne Zeit, um geweckt zu wer­den, aber für das was uns erwar­ten wür­de völ­lig gerecht­fer­tigt. Nach­dem das Schwers­te, also auf­ste­hen, geschafft war und wir uns für die Tour durch die Schlucht fer­tig gemacht hat­ten, sind wir zum Früh­stück. Dort tra­fen wir noch ande­re, die eben­falls an der Tour teil­neh­men woll­ten. Nach dem Früh­stück sind wir zur Hal­te­stel­le. Der Bus kam, da es irgend­wel­che Pro­ble­me gab, etwas spä­ter. Wir fuh­ren los und hat­ten noch ande­re Teil­neh­mer abge­holt. Als alle im Bus waren, waren es ins­ge­samt 36 Per­so­nen und zwei Wan­der­füh­rer. Uns wur­de vie­les über Tene­rif­fa erzählt. Die Insel, so wie alle kana­ri­schen Inseln, ist aus einem Vul­kan ent­stan­den und es gibt 70 Fei­er­ta­ge im Jahr. Wenn der Fei­er­tag auf einen Don­ners­tag fällt, dann ist der Frei­tag und wenn er auf einen Sonn­tag fällt ist der Mon­tag danach frei. Hin­zu kom­men Urlaubs- und Krankentage.

Wir fuh­ren vor­bei an Bana­nen­plan­ta­gen, ange­leg­ten Ter­ras­sen, wo Wein ange­baut wur­de und nach 1 Stun­de und 20 Minu­ten hat­ten wir das Ziel, im Süden von Tene­rif­fa, erreicht. Nach­dem alle For­ma­li­tä­ten erle­digt waren sind wir in zwei Grup­pen, zeit­ver­setzt, los gelau­fen. Es hat­te, im Gegen­satz zum Hum­boldt-Weg, viel­mehr etwas vom Berg­stei­gen als wan­dern, nur mit dem Unter­schied, dass wir den “Auf­stieg” bereits mit dem Bus hin­ter uns hat­ten und es nun die meis­te Zeit berg­ab ging. Vom Schwie­rig­keits­grad her war es sehr anspruchs­voll, gefiel uns aber bes­ser als der Hum­boldt-Weg, wo wir letzt­end­lich ein­fach nur berg­auf, berg­ab und teil­wei­se gera­de Stre­cken gelau­fen sind. Heu­te hieß es vol­le Kon­zen­tra­ti­on. Ein unbe­dach­ter Schritt oder ein­mal nicht rich­tig hin­ge­se­hen und man hät­te sich unter Umstän­den ernst­haft ver­letz­ten oder wenn es ganz schlimm gekom­men wäre eini­ge Meter in die Tie­fe stür­zen kön­nen. An eig­nen Stel­len war der Weg so schmal das nicht bei­de Füße neben­ein­an­der pass­ten. Oder anders gesagt; rechts waren die Fel­sen und einen Fuß­breit dane­ben ging es links in die Tie­fe. Wan­der­schu­he waren ein abso­lu­tes muss und ein Wan­der­stab war sehr emp­feh­lens­wert. Das was wir auf dem Weg durch die Schlucht zu sehen beka­men, war unbe­schreib­lich schön. Lei­der konn­ten wir uns nicht so viel umse­hen, da wir uns kon­zen­trie­ren und dar­auf ach­ten muss­ten wo wir hin­tre­ten, damit wir die Schlucht unbe­scha­det durch­lau­fen konn­ten. Der Tour­füh­rer mein­te, dass gera­de auf den letz­ten Metern die meis­ten Unfäl­le pas­sie­ren, weil die Leu­te nur noch das Meer und somit das Ziel der Tour sehen. Plötz­lich sahen wir hin­ter uns ein Pär­chen, wel­ches nicht zur Grup­pe gehör­te, die ein Baby auf dem Rücken dabei hat­ten. Es ist frag­lich, ob das der rich­te Ort für ein Baby ist.  Am Ziel, eine Bucht, ange­kom­men war­te­te ein gro­ßes Motor­boot, auf dem 36 Per­so­nen Platz hat­ten, auf uns. Wir stie­gen ein und fuh­ren zu einer Stel­le auf dem Atlan­tik, wo Del­fi­ne zu sehen sind. Ein paar Del­fi­ne hat­ten sich kurz gezeigt. Lei­der hat­ten sie nicht wirk­lich für ein Foto still­ge­hal­ten. Scha­de eigent­lich. Wir sind zur Anle­ge­stel­le, in der lan­gen Steil­küs­te von Los Gigan­tis, und dort war End­sta­ti­on. Wir stie­gen aus und muss­ten noch auf die ande­re Grup­pe war­ten. Nach lan­gen war­ten und nach­dem alle wie­der im Bus waren bega­ben wir uns, mit einen kur­zen Zwi­schen­stopp, auf den Rück­weg. Um 18.30 Uhr waren wir erschöpft aber glück­lich, über die­se ein­zig­ar­ti­ge Tour, zurück im Hotel. Das Abend­essen hat­ten wir uns noch mal so gut schme­cken las­sen. Mit einen küh­len Getränk haben wir den Tag aus­klin­gen las­sen. Mor­gen geht es durch den Mär­chen­wald, bevor Mitt­woch das Flug­zeug Rich­tung Hei­mat abhebt.
 

10. August

Auch heu­te hielt sich die Son­ne, genau wie ges­tern, die meis­te Zeit bedeckt. Trotz­dem kamen wir im Mär­chen­wald und bei 28 ˚C ordent­lich ins Schwit­zen. Der Bus hielt sehr pünkt­lich an der Hal­te­stel­le. Nach­dem alle von den Hotels bzw. Hal­te­stel­len abge­holt waren, ging es etwas mehr als 1 Stun­de in den Nord­wes­ten der Insel, zum Mär­chen­wald. Dort ange­kom­men beka­men die, die nicht für die Wan­de­rung das pas­sen­de Schuh­werk hat­ten, Wan­der­schu­he. Dann begann die Wan­der­tour durch den Märchenwald.

Unter­wegs wur­den uns lan­des­ty­pi­sche Pflan­zen gezeigt und erklärt. Teil­wei­se gibt es die­se auch in Deutsch­land. Nur sind sie dort um eini­ges klei­ner. Durch die gro­ßen, satt­grü­nen Pflan­zen, den Kapu­zi­ner­bär­ten (eine Baum­flech­te), die von den Bäu­men hin­gen und den Wol­ken, die unse­ren Weg kreuz­ten, wirk­te der Wald wie aus einem Mär­chen, schon fast mys­tisch. Im Gegen­satz zur Mas­ca-Schlucht glich die­se Wan­de­rung eher einem Spa­zier­gang. Umso höher wir kamen, umso sau­be­rer war die Luft, die wir atmeten.
Nach etwas mehr als der Hälf­te mach­ten wir eine Pau­se. Auf dem Weg zum Ziel kamen noch ein paar Stei­gun­gen, wel­che die Schweiß­pro­duk­ti­on, auch ohne Son­ne, in die Höhe trie­ben. Am Bus ange­kom­men, war ich froh die Wan­der­schu­he aus­zie­hen zu kön­nen. Auf den Weg nach Puer­to Cruz mach­ten wir einen zwei­stün­di­gen Zwi­schen­stopp an einen Strand, wo man, sofern man es woll­te, im Atlan­tik baden konn­te. Der Sand für die­sen Strand wur­de extra aus der Saha­ra ein­ge­flo­gen. Zurück im Hotel war duschen ein unbe­ding­tes muss. Nach dem Essen lie­ßen wir den letz­ten Tag, auf dem Bal­kon sit­zend, ruhig zu Ende gehen.
 

11. August

Am Tag des Rück­flu­ges gab es ein Sekt­früh­stück. Hin­ter­her sind wir, weil wir noch genug Zeit hat­ten, run­ter in die Stadt. Lei­der war die Luft extrem Was­ser­warm und bereits nach weni­gen Schrit­ten lief der Schweiß und die Sachen kleb­ten, wie eine zwei­te Haut, am Kör­per. Eine Stan­ge Ziga­ret­ten, die hier nur die Hälf­te kos­ten, war ein muss. Und soll­ten wir in Ber­lin vom Zoll zur Kon­trol­le her­aus­ge­zo­gen wer­den, weiß ich jetzt schon, dass ich schlech­te Lau­ne bekom­men wer­de. Ich hät­te gern noch ein Leder­arm­band mit typisch kana­ri­schem Schmuck gehabt. Unse­re Zeit war aber begrenzt. Ich wuss­te auch nicht mehr, was sehr ungüns­tig unter Zeit­druck ist, wo ich wel­ches Arm­band gese­hen hat­te und so ging es ohne Arm­band zurück zum Hotel.

Wir sind noch­mal aufs Zim­mer, denn es war noch eine Stun­de Zeit, bevor der Bus zum Flug­ha­fen kam. So konn­ten wir noch ein letz­tes Mal die Aus­sicht genie­ßen. Nach­dem wir den Klei­der­schrank und sämt­li­che Schub­fä­cher noch­mal durch­ge­gan­gen sind, damit wir ganz sicher sein konn­ten nichts ver­ges­sen zu haben, sind wir run­ter zur Rezep­ti­on, um aus­zu­che­cken. Der Bus war fast pünkt­lich am Hotel. Die Taschen wur­den ver­staut und wir fuh­ren Rich­tung Flug­ha­fen. Nach etwas über einer Stun­de Fahrt hat­ten wir die­sen erreicht. Ein­che­cken und die Sicher­heits­kon­trol­le waren, auch die­ses Mal, total pro­blem­los. Kein Über­ge­päck und es piep­te nicht bei der Kon­trol­le. Beim ein­che­cken wur­de uns gesagt, dass wir in La Pal­ma Zwi­schen­lan­den und ca. 30 Minu­ten Auf­ent­halt haben wer­den, bevor es nach Ber­lin geht. Das auch noch. Auch die­ses Flug­zeug hob mit Ver­spä­tung ab. Bei dem 20minütigen Flug, der letz­ten Endes nach Gran Cana­ria und nicht nach La Pal­ma ging, hat­ten wir frei Platz­wahl. Das wur­de öfter durch- bzw. ange­sagt und den­noch gab es Per­so­nen, die auf ihre reser­vier­ten Plät­zen sit­zen woll­ten und somit einen rei­bungs­lo­sen Ablauf ver­hin­der­ten. Die Sitz­platz­re­ser­vie­rung galt erst ab Gran Cana­ria. Ist nicht so ein­fach mit den peni­blen und grad­li­ni­gen Deut­schen. Nach 20 Minu­ten waren wir gelan­det und wir muss­ten das Flug­zeug ver­las­sen, damit es unter ande­ren gerei­nigt wer­den konn­te. Somit waren wir auch schon auf Gran Cana­ria. Es war zwar nur der Flug­ha­fen, aber wir waren dort. Nach gut 30 Minu­ten konn­ten wir ins Flug­zeug zurück und sind pünkt­lich abge­ho­ben. Wenn alles plan­mä­ßig läuft, soll­ten wir in vier Stun­den und 20 Minu­ten in Berlin/Tegel lan­den. Es ist sehr bewölkt, aber die Son­ne scheint. Viel­leicht kann ich, wenn die Wol­ken sich lich­ten, einen Blick auf die Erde erha­schen. Tat­säch­lich konn­te ich ein paar Mal kurz, als nur Schlei­er­wol­ken unter uns waren, auf die Erde run­ter sehen. Der Son­nen­un­ter­gang war bild­schön und ich habe sogar ein Flug­zeug vor­bei flie­gen sehen. Nach der Lan­dung nah­men wir unser Gepäck, als es irgend­wann vor­bei kam, vom Band.
Und so ging ein traum­haf­ter Urlaub inklu­si­ve Mus­kel­ka­ter und Son­nen­brand zu Ende. Was bleibt sind wun­der­vol­le Erinnerungen.


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