London 2007/2008

Hin­flug (30. Dezem­ber 2007)

Dies­mal war ich weni­ger auf­ge­regt, weil mir der Ablauf am Flug­ha­fen bereits bekannt war. Umso grö­ßer war die Freu­de, dass es end­lich los ging, da ich seit eini­gen Jah­ren den Wunsch hat­te nach Lon­don zu rei­sen. Und wir flo­gen nicht ein­fach nur so (übers Wochen­en­de) nach Lon­don, nein, das Beson­de­re dar­an war, dass wir zu Sil­ves­ter nach Lon­don flo­gen. Die­se Tat­sa­che war wie so ein extra Sahnehäubchen.
Wir flo­gen mit easy-jet und wenn es geht, dann wer­den wir in Zukunft nicht mehr mit easy-jet flie­gen. Dies ist eine Ticket­lo­se Flug­ge­sell­schaft. Das bedeu­tet es gibt auch kei­ne „reser­vier­ten“ Sitz­plät­ze beim Ein­stei­gen. Das Gan­ze läuft unter den Mot­to: „Wer zuerst kommt, hat freie Platz­wahl!“ Es war ein selt­sa­mes Gefühl, wenn man in die Grup­pen SA, SB, A und B ein­ge­teilt wur­de und bis zum Ein­stieg ins Flug­zeug in den ent­spre­chend abge­trenn­ten und beschrif­te­ten Bereich geses­sen hat. Als ers­tes konn­ten die Leu­te, die SA (speed boar­ding) gebucht hat­ten, ein­stei­gen. Dann konn­ten die­je­ni­gen ein­stei­gen, wel­che im “SB-Breich“ saßen. Das waren die­je­ni­gen mit Babys und Kin­der, dann waren die Leu­te im “A‑Bereich“ an der Rei­he und zum Schluss die aus dem “B‑Bereich“. Die Boar­ding cards mit den Num­mern von 1 – 30 waren im  “A‑Bereich“ und ab 31 war der “B‑Bereich“. Und wie soll­te es anders sein, hat­ten wir die Num­mern 32, 34 und 35 und somit waren wir im “B‑Bereich“ und durf­ten erst als letz­tes in das Flug­zeug ein­stei­gen. Das Gan­ze hat­te etwas von 2 Klas­sen Sys­tem und war, für mich zumin­dest, mit einem komi­schen Gefühl ver­bun­den. Den­noch hat­ten wir das Glück, dass im Flug­zeug noch drei zusam­men­hän­gen­de Sitz­plät­ze frei waren. Und dies­mal wur­de, wie man es sonst vom flie­gen kennt, von den Ste­war­des­sen mit ent­spre­chen­den Arm­be­we­gun­gen alles Wich­ti­ge erklärt. Mit dem Start kam wie­der die­ses unbe­schreib­li­che krib­beln im Kör­per, was gleich­zu­set­zen ist, mit dem Gefühl, wel­ches man hat, wenn man in einer Ach­ter­bahn hoch­fährt. Über den Wol­ken ange­kom­men schien die Son­ne und das bekann­te Gefühl, über alles erha­ben zu sein, mach­te sich in mir breit. Umso klei­ner alles unter einen wur­de, umso mäch­ti­ger fühl­te man sich.
Die Bein­frei­heit war sehr ein­ge­schränkt, es gab essen und trin­ken nur gegen Bezah­lung (z.B. ein Becher Kaf­fee 2,50 €) und von Fern­se­hen bzw. Radio kei­ne Spur. Dem­entspre­chend wur­de die (gefühl­te) Flug­zeit etwas in die Län­ge gezo­gen. Nach ca. 1,5 house of parliament mit big ben2Stun­den sind wir auf den Flug­ha­fen in Luton gelan­det. Der Flug­ha­fen ist unge­fähr 60 km vom Lon­don Zen­trum ent­fernt. Zu Hau­se hat­te ich mich im Inter­net dar­über infor­miert, wel­che Mög­lich­kei­ten es gibt vom Flug­ha­fen ins Zen­trum zu kom­men. Mit unse­ren Gepäck in der Hand gin­gen wir zum Easy-Bus Schal­ter und kau­fen uns 3 Tickets für je ₤ 8 (11,20 €), um ins Zen­trum zu gelan­gen. Es war total eigen­ar­tig, selbst wenn man nur mit­fuhr, auf der “fal­schen“ Stra­ßen­sei­te zu fah­ren. Wir fuh­ren mit dem Bus bis zur Bak­er Street. Dort ange­kom­men haben wir erst ein­mal Geld ein­ge­tauscht und haben anschlie­ßend bei Piz­za Hut etwas geges­sen. Danach mach­ten wir uns,  mit­tels der U‑Bahn, auf den Weg zu unse­rem Hotel. An der 6. Sta­ti­on sind wir aus­ge­stie­gen und den Schil­dern in Rich­tung Impe­ri­al War Muse­um gefolgt. Direkt gegen­über war unser Hotel, das Day Inn Water­loo. Nach dem ein­che­cken sind wir aufs Zim­mer, um unser Gepäck abzu­stel­len. Lei­der muss­ten wir fest­stel­len, dass wir zwar ein Drei­bett­zim­mer gebucht hat­ten, aber unser Zim­mer ledig­lich ein Dop­pel­zim­mer mit Auf­bet­tung war, das heißt das drit­te Bett war kein Bett so wie man sich ein Bett vor­stellt, son­dern eine Art Cam­ping­lie­ge, eine olle Prit­sche eben. Anfangs waren im Bade­zim­mer auch nur tower brigeHand­tü­cher für zwei Per­so­nen. Die­ses Mal­heur wur­de gleich am nächs­ten Mor­gen, beim Rei­ni­gen des Zim­mer beho­ben. Nach einer kur­zen Pau­se mach­ten wir uns auf den Weg, um Lon­don zu erkun­den. Der Big Ben und somit auch das Hou­ses of Par­lia­ment waren 10-Geh­mi­nu­ten vom Hotel ent­fernt. Von dort aus sind wir (unter ande­ren) vor­bei am Lon­don Eye, Natio­nal Film Theat­re, Shake­speares Glo­be Muse­um und Lon­don Dun­ge­on bis zur Tower Bridge gelau­fen. Die­se Brü­cke sieht im Dun­keln mit der Beleuch­tung ein­fach atem­be­rau­bend aus. Wir haben die Brü­cke über­quert und sind auf der ande­ren Sei­te zurück gelau­fen und hat­ten damit die ers­ten 12 km Fuß­marsch hin­ter uns. Im Hotel ange­kom­men dau­ert es auch nicht mehr lan­ge bis wir schla­fen gingen.

31. Dezem­ber 2007

Die ers­te Nacht war ziem­lich kurz. Wir wur­den stän­dig von den Sire­nen der Poli­zei geweckt und daher ca. alle zwei/drei Minu­ten die Sire­nen gin­gen war das mit dem Ein­schla­fen nicht so ein­fach. Für unse­re Ver­hält­nis­se war der Ers­te ziem­lich früh, so gegen 7:30 Uhr (8:30 Uhr deut­sche Zeit) duschen. Nach­dem alle fer­tig waren sind wir zum Früh­stück. Danach sind wir noch mal kurz auf Zim­mer, um die Kar­ten, wel­che wir am Vor­tag gekauft hat­ten, zu beschrei­ben. Als die Kar­ten beschrie­ben waren, wir Brief­mar­ken gekauft und die Kar­ten in den Brief­kas­ten ein­ge­wor­fen hat­ten mach­ten wir uns auf den Weg zum Oxford Cir­cus. Auf den Weg picadilli circusdahin sind wir u.a. am West­mins­ter Abbey und am Pic­ca­dil­ly Cir­cus vor­bei­ge­kom­men. Unter­wegs gab es so viel zu sehen, dass die 12 km (hin und zurück) eigent­lich nicht auf­ge­fal­len wären, wenn da nicht die schmer­zen­den Füße und Rücken + leich­ter Mus­kel­ka­ter vom Vor­tag gewe­sen wären. Noch heu­te fra­gen wir uns, wozu es über­haupt in Lon­don Fuß­gän­ger­am­peln gibt?! Dem Lon­do­ner ist es egal wel­che Far­be die Ampel zeigt, kommt kein Auto, dann gehen sie rüber. Und wenn man jetzt denkt, dass sie es nicht machen, wenn die Poli­zei in der Nähe ist, dann hat man falsch gedacht. Die Poli­zis­ten haben sich auch nicht dar­an gestört. Das wäre in Deutsch­land undenk­bar. Ein deut­scher Poli­zist hät­te wahr­schein­lich alle Fuß­gän­ger antre­ten las­sen und abkassiert.
Wie das Abend­pro­gramm ablau­fen soll­te wuss­ten wir nicht genau. Ein Sil­ves­ter­pro­gramm hat­ten wir nicht mit gebucht, weil wir beschlos­sen hat­ten spon­tan etwas zu unter­neh­men. Das führ­te dazu, dass wir  beim Rau­chen die nähe­re Umge­bung vom Hotel abge­lau­fen sind, um zu sehen wo wel­ches Restau­rant war und was es dort so zu essen gab. Wir hat­ten uns für eine Piz­ze­ria ent­schie­den, wo die Kar­te viel ver­spre­chend aus­sah und die Prei­se sich im Rah­men hiel­ten, ohne dar­auf zu ach­ten wie sie von innen aussah.
Frisch geduscht und eini­ger­ma­ßen erholt mach­ten wir uns zu dritt auf den Weg zur Piz­ze­ria. Doch schon beim Blick durch die Tür kam uns das Gan­ze nicht geheu­er vor und wir sind wei­ter zum nächs­ten Restau­rant. Dies­mal war es ein Thai­län­der und hier sah es so aus, als wenn man Kar­ten bräuch­te um rein zu kom­men. Letzt­end­lich sind wir bei einem Chi­ne­sen gelan­det. Nach dem Essen sind wir zurück ins Hotel. Immer­hin waren es bis Neu­jahr noch gute 3,5 Stun­den Zeit. Auf dem Weg zum Hotel haben wir in einen 24 Stun­den Shop 2 gro­ße Fla­schen Smirn­off (0,7 l) geholt. Bevor wir zum Essen gin­gen hat­ten wir schon mal 3 klei­ne Fla­schen gekauft, die selbst­ver­ständ­lich bereits geleert waren.
1,5 Stun­den vor Neu­jahr stan­den wir etwas frie­rend auf der West­mins­ter Bridge und um uns her­um hun­der­te von Men­schen und jede Men­ge gute Lau­ne und trotz­dem waren wir etwas gelang­weilt. Alle Zufahr­ten waren für Autos gesperrt und über­all stan­den Poli­zis­ten her­um. Es waren zwar vie­le Men­schen da, aber das war auch alles was es auf der West­mins­ter Bridge gab. Unge­fähr 8 m hin­ter uns stan­den wel­che aus Hei­del­berg (ver­mut­lich Stu­den­ten) die mit ihren besof­fe­nen Arsch mehr­mals die deut­sche Natio­nal­hym­ne san­gen. Davon waren wir ziem­lich genervt. Noch schlim­mer wur­de es, als sich Polen dane­ben gestellt haben und ihre Natio­nal­hym­ne san­gen. Es hat­te was von einem Batt­le. Und weg konn­ten wir auch nicht. Wohin auch?! Vor uns, links, rechts und hin­ter uns waren über­all Men­schen. Zum unse­ren Glück stan­den wir aber weit genug weg, so das es aus­zu­schlie­ßen wsilvester23ar, dass wir zusam­men gehö­ren. Und für den Fall das die Hei­del­ber­ger wegen der stän­dig gesun­ge­nen Hym­ne Stress bekom­men hät­ten, wären wir in Sicher­heit gewesen.
Um 23.00 Uhr kam durch Laut­spre­cher der Hin­weis, dass es noch eine Stun­de bis Neu­jahr wäre, ver­bun­den mit der Fra­ge ob wir bereit für 2008 wären. Das Lon­don Eye erstrahl­te in unter­schied­li­chen Far­ben und umso dich­ter das neue Jahr kam umso far­ben­fro­her wur­de es. Eine Minu­te vor 24.00 Uhr wur­de an einen Hoch­haus ein Count­down pro­ji­ziert. Punkt 24.00 Uhr star­te­te ein unglaub­lich beein­dru­cken­des 12 Minu­ten Feu­er­werk! Als die­ses vor­bei war sind wir mit der Mas­se im Gän­se­marsch zurück zu unse­ren Hotel. Eigent­lich woll­ten wir noch etwas zu trin­ken kau­fen, aber (wie wir im Laden erfah­ren muss­ten) nach 24 Uhr wird kein Alko­hol mehr ver­kauft. So hat­ten wir ein Sil­ves­ter ohne besof­fen zu sein und mit dem Wis­sen, dass wir den nächs­ten Tag ohne Kater und Film­riss erle­ben werden.

1. Janu­ar 2008

An die­sen Tag war der Bucbuckingham palast5king­ham Palast und die Vic­to­ria Sta­ti­on unser Ziel. Ein Kat­zen­sprung, so dach­te ich, im Ver­gleich zu den Tagen vor­her, an denen wir jeweils gute 12 km gelau­fen sind. Zur Vic­to­ria Sta­ti­on sind wir gegan­gen, weil das die End­sta­ti­on von Easy-Bus war und wir gehofft hat­ten, dass es auch dort einen Easy-Bus Schal­ter gibt. Gab es aber nicht. Es war neujahrparade3ledig­lich ein Schal­ter von Green-Line vor­han­den und Green-Line war mit ₤ 12 (je Kar­te) teu­rer als Easy-Bus. Was soll´s! Ist eben nicht zu ändern dach­ten wir uns und ent­fern­ten uns wie­der von der Vic­to­ria Sta­ti­on. Den Buck­ing­ham Palast habe ich für eher unspek­ta­ku­lär emp­fun­den, wenn man die­sen mit den ande­ren Bau­ten ver­gleicht. Es ist ein gro­ßes grau­es Gebäu­de hin­ter einen gro­ßen Zaum mit zwei Wachen davor.
Zufäl­lig kamen wir an der Neu­jahr­pa­ra­de vor­bei, die wir uns eine gan­ze Wei­le noch ansa­hen und jede Men­ge Bil­der davon mach­ten. Wir ent­fern­ten uns von der Neu­jahrs­pa­ra­de und sind auf dem Rück­weg zum Hotel durch Chi­na town und Covent Gar­den gelau­fen. Covent Gar­den sind rie­si­ge Markt­hal­le, in denen es alles gibt. Am Ende des Tages waren wir wie­der 12 km gelaufen.

(Rück­flug) 2. Janu­ar 2008

Wir waren wie­der rela­tiv früh wach und infol­ge­des­sen saßen wir zei­tig beim Früh­stück. Was aber auch nicht wei­ter tra­gisch war, weil wir so ganz in Ruhe früh­stü­cken konn­ten. Nach dem Früh­stück hat­ten wir noch genü­gend Zeit, um das Gepäck und dastelefonzelle Zim­mer noch mal durch­zu­se­hen, ob wir auch nichts ver­ges­sen hat­ten ein­zu­pa­cken. Schließ­lich sind wir run­ter zur Rezep­ti­on, um auszuchecken.
Den Weg zur Vic­to­ria Sta­ti­on eröff­ne­te ich mit dem Lied von Xavier Naidoo: […] Die­ser Weg wird kein leich­ter sein, die­ser Weg wird stei­nig und schwer […]
Bei der Vic­to­ria Sta­ti­on ange­kom­men sind wir direkt zum Green-Line Schal­ter, der am Vor­tag geschlos­sen war, und wir woll­ten drei Kar­ten zum Flug­ha­fen Luton kau­fen. Die freund­li­che Dame, deren Eng­lisch sehr gut zu ver­ste­hen war, wies uns höf­lich dar­auf hin, dass wir die Fahr­kar­ten direkt beim Bus­fah­rer kau­fen müs­sen. Daher wir noch genü­gend Zeit hat­ten sind wir noch durch die Vic­to­ria Sta­ti­on gelau­fen. Die Män­ner haben sich jeweils ein T‑Shirt und ich habe mir eine Sweat­ja­cke gekauft. Danach haben wir uns in ein Kaf­fee gesetzt, etwas getrun­ken und die letz­ten Tage Revu pas­sie­ren las­sen. Letzt­end­lich kamen wir zu dem Schluss, dass es ein schö­ner Auf­ent­halt war, wir viel gese­hen hat­ten und alle Befürch­tun­gen von unse­rem Freund und Trau­zeu­gen aus­blie­ben. Wir bezahl­ten und mach­ten uns auf den Weg zum Bus. Nach zwei Stun­den Bus­fahrt waren wir wie­der am Flug­ha­fen und uns stan­den vier Stun­den Auf­ent­halt auf dem Flug­ha­fen bevor. Aber lie­ber zu früh als zu spät auf dem Flug­ha­fen, denn ist das Flug­zeug erst mal weg, dann hat man das Nach­se­hen und ein (klei­nes) Pro­blem, wel­ches ich wohl nicht näher zu erläu­tern brau­che. Die ers­ten 1,5 Stun­den ver­gin­gen rela­tiv schnell. Allein schon bei Bur­ger King haben wir eine Stun­de ver­bracht. Danach schien die Zeit ste­hen geblie­ben zu sein. Und aus­ge­rech­net am Tag des Rück­flu­ges muss­te es so ver­dammt kalt sein. An den ande­ren Tagen war es teil­wei­se so mild, dass wir im Pull­over unten stan­den und rauch­ten oder im Kaf­fee drau­ßen sit­zen konn­ten. Nach gefühl­ten 5 Stun­den war­ten, konn­ten wir end­lich ein­che­cken. Und wir waren dies­mal guter Hoff­nung, dass wir im “A‑Bereich“ sein wer­den, schließ­lich waren wir auch vier Stun­den vor dem Abflug am Flug­ha­fen. Doch weit dane­ben. Wir hat­ten aus­ge­rech­net den Schal­ter erwischt, an dem am meis­ten dis­ku­tiert wur­de, was unwei­ger­lich dazu führ­te, dass wir wie­der im “B‑Bereich“ war­ten muss­ten. Doch der Rück­flug war so leer das eigent­lich jeder Flug­gast allei­ne in einer drei­er Rei­he hät­te sit­zen kön­nen. Unser Freund ent­schloss sich kur­zer Hand sich eine Rei­he vor uns zu set­zen, um auch aus dem Fes­ter sehen zu kön­nen. Kurz vor dem Abflug kalutonairport rückflugm eine Ste­war­dess und er muss­te sich nur für den Start umsetz­ten. Bei einem Blick aus dem Fens­ter war nicht wirk­lich viel zu sehen. Es war 18:45 Uhr (Orts­zeit) und es war dun­kel. Hin und wie­der waren die Beleuch­tun­gen der Städ­te zu sehen. Das führ­te dazu, dass sich die gefühl­te Flug­zeit noch mehr in die Län­ge zog. In Schö­ne­feld gelan­det, muss­ten wir (im Gegen­satz zu Kre­ta) nicht lan­ge auf unser Gepäck war­ten, weil es bereits auf dem Gepäck­band lag. Der Vater unse­res Freun­des war­te­te schon am Aus­gang auf uns und wir mach­ten uns auf dem Heim­weg. Die Stra­ßen waren leer und über Pots­dam sind wir unge­fähr 40 km weni­ger gefah­ren. Trotz des­sen sind wir gute zwei Stun­den bis nach Hau­se gefah­ren. Unter­wegs bekam er so rich­tig schlech­te Lau­ne. Erst wuss­te ich nicht genau war­um, aber nach­dem ich einen Blick auf die Tacho­an­zei­ge gewor­fen hat­te, war mir alles klar. Sein Vater fuhr grund­sätz­lich 10 km/h lang­sa­mer, wie es gestat­tet war. Nach acht Stun­den sit­zen waren wir end­lich zu Hau­se angekommen.
Daher es der Geburts­tag mei­nes Schwie­ger­va­ters war, wur­den wir von unse­ren Eltern bereits freu­dig erwar­tet. Nach­dem wir den ers­ten Schub an Fra­gen beant­wor­tet hat­ten, sind mei­ne Eltern beru­higt nach Hau­se und sei­ne Eltern schla­fen gegan­gen. Die Kin­der waren schließ­lich wie­der zu Hause.


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