Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken.

(Carlo Karges)


Ich lade euch ein, für eine Weile aus dem Alltag zu entfliehen und von mir geschriebene Gedichte, Zitate, den ein oder anderen Gedanken und Reiseberichte zu lesen. Ich habe auch Zitate und Sprüche, die aus anderen Federn stammen online gestellt und entsprechend den Verfasser angegeben. Bevor ihr anfangt, möchte ich euch darauf hinweisen, dass kopieren und abschreiben, ohne Angabe des Autors, unfair und zu dem strafbar ist.


Nun wünsche ich euch viel Vergnügen beim Lesen und ich freue mich auf eure Kommentare.

Magisches Band

Ein magi­sches Band uns verbindet,
man kein Anfang und kein Ende findet,
und als wür­den wir uns ewig kennen,
kann ich dir alles nennen,
du hörst mir zu und kannst mich verstehen,
hof­fent­lich wer­den wir nie getrenn­te Wege gehen,
schon sehr ver­traut bist du mir,
ein Platz in mei­nen Her­zen gehört dir,
so ein Freund wie dich soll­te jeder haben,
mit dem man sich kann in Träu­me vergraben,
man kann sich nicht immer auf dich verlassen,
und den­noch möch­te ich kei­nen Augen­blick mit dir verpassen.


Nur ein Tag

Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte,
wür­de ich einen Baum pflanzen,
und wür­de mei­ne Träu­me tanzen,
wür­de Ster­ne fan­gen und ihnen Namen geben,
ich wür­de die Welt aus ihren Angeln heben.

Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte,
wür­de ich Muscheln sam­meln mit mei­nen Lippen,
und in die Tie­fen des Oze­ans sprin­gen von den höchs­ten Klippen,
ich wür­de Licht mit mei­nen Augen malen,
und den gan­zen Tag wür­de die Son­ne strahlen.

Wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte,
wür­de ab die­sen Tag kein Unrecht mehr geschehen,
und ich wür­de ein­mal ande­re Wege gehen,
ich wür­de ganz ver­rück­te Din­ge tun,
und wür­de kei­ne Minu­te ruhn’.


Leben

Wir leben so, als wären wir im Besitz der Zeit. Als wäre ges­tern und mor­gen unser Eigen und mit dem Traum von Ewig­keit tau­meln wir über Draht­sei­le am Abgrund entlang.

Kath­rin K.


Brief

Es ist der reins­te Hohn,
wie lan­ge war­te ich jetzt schon,
auf einen Brief von dir,
der adres­siert ist an mir?!
Hat die Brief­tau­be sich verflogen,
oder bekommt sie nicht den Bogen,
den Brief zu brin­gen mir,
oder liegt es etwa doch an dir!?
Ist kein Brief­kas­ten in der Sicht?
Ich weiß es nicht.
Oder kannst du ihn nicht finden,
dann soll­test du einen Pfad­fin­der fragen,
der wird es dir bestimmt sagen,
wo der nächs­te Brief­kas­ten steht,
damit der Brief end­lich auf die Rei­se zu mir geht.


Wünsche

Ich wün­sche mir,
ein Pick­nick mit dir beim Sonnenuntergang,
einen Spa­zier­gang unter dem Ster­nen­him­mel am Strand entlang.
Ich wün­sche mir,
ein­mal mit dir über den Regen­bo­gen zu gehen,
ein­mal die Welt mit dei­nen Augen sehen.
Ich wün­sche mir,
einen Song, nur für mich geschrieben,
und dich bis in die Ewig­keit zu lieben,
Ich wün­sche mir,
dass das Glück uns leitet,
und uns einen gemein­sa­men Weg bereitet.
Ich wün­sche mir,
einen Stern der leuch­tet nur für uns, in der Nacht,
das die Son­ne ein­mal nur für uns strahlt, wenn der Mor­gen erwacht.
Ich wün­sche mir,
ein­mal mit dir im Augen­blick zu leben,
und ein­mal mit dir die Welt aus ihren Angeln zu heben.


Tage wie dieser

Es gibt sol­che und sol­che Tage. Meist ist man glück­lich und zufrie­den und kei­nen Grund zu beklagen.
Doch es gibt auch Tage, wo alles dun­kel und aus­weg­los erscheint. Man ist der Mei­nung man wür­de sich im Kreis dre­hen und kei­nen Aus­weg fin­den. Man sieht in die Zukunft und weiß nicht wie es wei­ter geht.
Bevor man rest­los ver­zwei­felt, fängt man an in die Ver­gan­gen­heit zu flüch­ten und hält an die schö­nen und unbe­schwer­ten Augen­bli­cke fest. Doch es ist ein Trug­schluss, wenn man nur an die schö­nen Momen­te in der Ver­gan­gen­heit denkt, denn auch damals gab es Tage wo man trau­rig, ver­zwei­felt oder wütend war. Meist ver­gisst man sol­che Tage oder bes­ser gesagt man schieb sie weit weg und man flüch­tet in eine schein­bar unbe­schwer­te Ver­gan­gen­heit, wo man zufrie­den war und alles abge­si­chert schien. So baut man sich dann eine „künst­li­che Welt“ zusam­men und lebt dar­in. Bis zu dem Zeit­punkt wo die­se Welt in tau­send Scher­ben zer­bricht und man in die Rea­li­tät zurück kehrt. Oft stellt man fest das man, wäh­rend alle ande­ren wei­ter gelebt haben, ste­hen geblie­ben ist. Die Ver­gan­gen­heit ist gesche­hen und es gibt kei­nen Weg zurück. Ger­ne wür­de man die Zeit zurück dre­hen und alles anders ver­lau­fen las­sen, aber schnell wird man mer­ken, dass es nicht mög­lich ist.
Man begreift das man bestimm­te Träu­me nie errei­chen wird, ganz egal wie sehr man sich das auch wünscht. In sol­chen Momen­ten ist es gut, wenn man jeman­den hat der einen ernst nimmt, zuhört und ver­sucht mit zu hel­fen einen Aus­weg zu finden.
Wur­de jemand erst ein­mal aus sei­ne Welt her­aus­ge­ris­sen, dann stellt der jeni­ge fest, dass er mit der ver­mut­lich abge­schlos­se­nen Ver­gan­gen­heit noch gar nicht abge­schlos­sen hat­te. Dann wird man auch mer­ken das die Psy­che meist am Boden zer­stört ist und das dies auch ein Grund dafür war sich in die Ver­gan­gen­heit zu flüch­ten, denn wenn man in sei­ner Welt lebt erscheint man nach außen hin glück­lich, aber inner­lich weiß man nicht wie lan­ge man die­se „künst­li­che Welt“ noch auf­recht erhal­ten kann. In der Rea­li­tät zurück gekehrt bekommt man Angst vorm Leben. Man lebt im unge­wis­sen und anfangs wird jeder Tag, im real life, zum Spieß­rou­ten­lauf. Der eine wird es schaf­fen in der Rea­li­tät zurecht zu kom­men und der ande­re  wird ent­we­der ver­su­chen zurück in sei­ne Welt zu flüch­ten oder er geht dar­an zu Grun­de, gibt auf, hat den Kampf ver­lo­ren und wird nur sehr schwer schö­ne Augen­bli­cke, beson­ders die klei­nen, erken­nen und genießen.


Die Menschheit

Sind wir doch mal ehr­lich, in Prin­zip leben wir in einen mensch­li­chen Thea­ter und jeder hat sei­ne Rol­le. Jeder baut und lebt dann in sei­ner  Welt, alles was nicht passt wird ver­än­dert bis es per­fekt ist. Nie geben wir uns mit irgend­et­was zu Frie­den und ver­su­chen alles zu per­fek­tio­nie­ren. Ein jeder lebt für sich. Ego­is­ten sind wir alle, zumin­dest die meis­ten. Nur sel­ten fin­det man einen Men­schen, der für einen da ist, um zu fei­ern, zu trös­ten oder nur die Zeit mit­ein­an­der zu ver­brin­gen. Wer inter­es­siert sich heut zu Tage noch für jemand anders?  Die meis­ten leben doch nach dem Mot­to: Was geht mir ande­rer Leu­te Elend an?! Wenn man sein Pro­fit raus­schla­gen kann, dann ist und nur dann ist ein Mensch von Wert, wenn er Eigen­schaf­ten oder Fähig­kei­ten besitzt die man sich zum nut­zen machen kann! Wer sol­che Eigen­schaf­ten oder Fähig­kei­ten nicht besitzt ist nicht inter­es­sant und bleibt allein und nie­mand wird mer­ken, wenn die­ser weg geht. Kei­ner wird danach fra­gen wo er hin ist, der bis ges­tern noch in der Ecke saß, der so aus­sah, was aber nie­mand bemerkt hat, als ob ihn etwas bedrü­cken wür­de. Nein, nach die­sen wür­de nie­mand fra­gen. Er wäre weg und ob er nun weg­ge­zo­gen ist oder gestor­ben, dass will kei­ner wis­sen, weil sich letzt­end­lich nie­mand an die­se Per­son erin­nern kann, des­sen Wunsch es viel­leicht nur war, dass ihn jemand zu hört. Jeder hat, in der heu­ti­gen Zeit, mit sich sel­ber zu tun. Wir müs­sen zu sehen, dass wir vor­an kom­men, mög­lichst nicht ste­hen blei­ben und noch lan­ge vor der Ren­te an höchs­ter Stel­le, der Kai­ere­lei­ter, ste­hen und uns bewun­dern las­sen können. 
Jeder wird mit zuneh­men­dem Alter bes­ser in sei­ner Rol­le, im Volks­mund auch Char­ter genannt. Ich behaup­te, dass die meis­ten Men­schen eine Mas­ke tra­gen. Nie­mand soll raus­fin­den, wer dahin­ter steckt. Sie sind letzt­end­lich per­fek­te Schau­spie­ler. Bis sie einen Feh­ler machen, aber das kommt nur sel­ten vor. Schon gar nicht heu­te, wo Kom­mu­ni­ka­ti­on von Ange­sicht zu Ange­sicht nicht unbe­dingt üblich ist, wo man ver­sun­ken in den Bits und Bytes E‑Mails oder SMS ver­schickt. Da ist es doch nicht schwer die künst­li­che Idea­li­tät auf­recht zu erhal­ten, wenn man den­je­ni­gen nicht in die Augen sehen muss, denn schrei­ben kann man viel und wer eine Ader dafür hat auch über­zeu­gend. Man hat lan­ge genug Zeit, die einen feh­len wür­de, wenn man den­je­ni­gen gegen­über ste­hen wür­de, um sich „schö­ne Wor­te“ aus­zu­den­ken. In einer Illu­si­on leben, dass ist der meis­ten Men­schen Ziel. Alles ist ide­al, alles läuft in die rich­ti­ge Rich­tung, fle­xi­bel den­ken brauch man nicht, weil es stur gera­de aus geht und alles so funk­tio­niert wie es soll. Wehe dem der anfängt sich nach even­tu­el­len Aus­weich­mög­lich­kei­ten umzu­se­hen, der anfängt fle­xi­bel zu den­ken, alle Mög­lich­kei­ten in betracht zieht. Dem wird nur zu ger­ne Unter­stellt, dass er nicht mehr will. Per­fekt haben wir, jeder sei­ne, Schein­welt zur Rea­li­tät umfunk­tio­niert. Kaum jeman­den fällt auf das, dass meis­te Illu­si­on ist und das meis­tens nichts so ist wie es scheint, ein mensch­li­ches Thea­ter eben und nie­mand unter­nimmt den Ver­such das zu ändern. Es wäre zu schwer und zu Zeit­auf­wen­dig. Es ist nicht mehr zu rea­li­sie­ren jeden mit den indi­vi­du­el­len über­zeu­gen­den Argu­men­ten vom Gegen­teil zu über­zeu­gen und so lebt jeder in sei­ne Welt und stört sich nicht daran.


Alter

Im Alter ver­geht zu schnell die Zeit,
in jun­gen Jah­ren, zu allem bereit-
zu ent­de­cken die Welt,
dau­er­te manch­mal selbst schon ein Tag eine Ewigkeit,
viel zu lang­sam dreh­te sich das Rad der Zeit,
inzwi­schen ver­geht schnell ein Tag ein Monat, ein Jahr,
mor­gen Schon ges­tern war,
und im Alter dann im Hek­tik der Zeit,
schon fast ver­lernt, zu genie­ßen den Augenblick,
um das nicht zu ver­ler­nen, ist im Her­zen jung blei­ben, der Trick!


Sinn des Lebens

Das Leben ist ein Entstehen,
und wie­der vergehen,
doch was ist mit dem dazwischen,
was ist eigent­lich des Lebens Auf­ga­be und Ziel?
Wer kann mir sagen war­um man lebt?
Wer das gan­ze wirk­lich versteht?
War­um füh­len wir Freu­de und Schmerz,
war­um ver­liebt man sich,
und letzt­end­lich wird gebro­chen das Herz,
oder ist das Leben nur ein böser Scherz,
wenn ja, war­um kann ich nicht dar­über lachen,
mach ich was falsch, muss ich es anders machen?
Wer kann mir eine Ant­wort geben,
was ist der Sinn des Lebens?


Wege des Lebens

Das Leben manch­mal selt­sa­me Wege geht,
die man nicht immer sofort versteht.
Oft wird dar­über nachgedacht,
was hät­te ich anders gemacht,
wenn ich wür­de noch mal vor der­sel­ben Ent­schei­dung stehen,
wür­de ich den glei­chen Weg gehen?
Oder wür­de ich es ande­res machen?
Da gäbe es bestimmt eini­ge Sachen,
die man wür­de bes­ser machen!
Doch sind es nicht die Fehler
und die Erfah­run­gen die wir aus jenen machen,
und wahr­lich nicht alle sind zum lachen,
die ein Indi­vi­du­um ausmachen?
Denn nur aus dem, der sei­ne eige­nen Erfahrungen
und Feh­ler macht,
wird eine Per­sön­lich­keit entstehen,
mit der wir durchs Leben gehen!




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